2017_ASE_Batterien - page 8

TECHNIK
KNOW-HOW
SERVICE
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Verschlossene Batterie
Geschlossene Batterie
Geschlossene oder
verschlossene Batterien
kein Nachfüllen von Wasser während der
gesamten Gebrauchsdauer
geringere Anschaffungskosten
kompakter Einbau möglich
Aussage über die Kapazität der Batterie
durch Messung der Säuredichte
glasklare oder transluzente
Kunststoffgefäse
Erkennung von Bleischlammablagerungen
hohe Betriebssicherheit bei rauen Umge-
bungsbedingungen und die Veränderung
des Plattenmaterials wird frühzeitig erkannt
F
rüher waren die Zellgefäße nach oben hin völlig
offen. Wasser konnte ungehindert verdunsten
und Säurenebel zur Beeinträchtigung der Umge-
bung führen. Außerdem war nie auszuschließen,
dass unbeabsichtigt Verunreinigungen in die Zelle
gelangen konnten. Die heutigen Zellen werden als
geschlossen bezeichnet, wobei die Betonung auf
der Vorsilbe „ge..“ liegt.
I
m Unterschied dazu gibt es noch die „verschlos-
senen“ Zellen, die praktisch „wartungsfrei“ sind,
was das Nachfüllen von Wasser betrifft. Die Silbe
„ver..“ soll etwas Absolutes ausdrücken, während
das „ge…“ noch Möglichkeiten offenlässt, näm-
lich in der Form der Zelldeckelöffnung, die durch
Zellstopfen unterschiedlicher Art zwar geschlos-
sen wird, aber keinen gasdichten Verschluss von
außen in Richtung Zelleninneres gewährt. Die ge-
schlossenen Zellen sind zwar wartungsarm, aber
ab und zu muss gereinigtes (z.B. destilliertes oder
deionisiertes) Wasser nachgefüllt werden. Hierzu
muss es selbstverständlich Zellöffnungen geben.
Bei den verschlossenen „wartungsfreien“ Zellen
entfällt das Wassernachfüllen völlig.
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